Rückblick

Der abschließende Höhepunkt des Jahres war das Konzert im Veranstaltungszentrum K4 in Kilb. Fast 100 Musikschülerinnen und Musikschüler – von den Kleinsten der Musikalischen Früherziehung bis zu den Jugendlichen mit teils sehr hohem musikalischen Niveau – waren auf der Bühne aktiv. Sie wurden mit viel Applaus vom Publikum belohnt. Zu den musikalischen Highlights zählte das Solo auf der Posaune von Karl Kerschner aus Kirnberg, er interpretierte das „Concerto für Posaune und Klavier“ von Nikolai Rimsky-Korsakov, begleitet von Anna-Maria Rinker. Und auch das 17-köpfige Klarinetten-Ensemble mit der Moritat von Mackie Messer aus der Dreigroschenoper und „Super Trouper“ von ABBA.
Ein gelungener Abschluss des Jahres mit insgesamt 81 Veranstaltungen – entweder eigene Konzerte und Auftritte oder musikalische Gestaltungen von Gemeinde- oder Vereinsveranstaltungen. Noch nicht mitgerechnet alle Klassenabende. Ein erfülltes Jahr hat sich dem Ende zugeneigt, die Ferien laden ein zum „musikalischen Auftanken“, ehe es im Herbst – ab 5. September – wieder mit voller Kraft losgeht.

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Es war eines der größten Projekte der Musikschule Alpenvorland in diesem Jahr – und mit Sicherheit das Außergewöhnlichste: Die Vintage-Session. Heidrun Ziegelwanger, Gesangslehrerin für Jazz und Pop, arbeitete seit eineinhalb Jahren an der Verwirklichung ihrer Idee, aktuelle Pop-Songs in die Zeit der 20er-, 30er- und 50er-Jahre zurückzuversetzen und in dem für die damalige Zeit typischen Stil zu präsentieren. Im Hof des Wirtshauses Beringer traten die insgesamt 17 Sängerinnen und Sänger in unterschiedlichsten Zusammensetzungen zu dieser musikalischen Zeitreise an, mit jeweils eigener Choreografie und natürlich in Kostümen dieser Zeit – von Charleston bis zum Petticoat-Kleid. Begleitet wurden sie von der Lehrerband TNB. Eine Session, die beim zahlreichen Publikum Begeisterung und Nostalgie ausgelöst hat.

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Der Tag der Musikschulen war ein ausgefüllter Tag mit viel Musik, verteilt auf drei der sieben Standorte. Begonnen wurde mit einem Konzert im Volkshaus St. Leonhard. Vor einem vollen Haus – die Kinder der Volksschule und zwei Klassen der Neuen Mittelschule waren zu Gast – wurde quer durch das Angebot musiziert. Kinder und Lehrerinnen waren miteingebunden in Rhythmusspiele, die mit großer Begeisterung angenommen wurden.
Am Abend war das Gasthaus Fischl in Kilb Schauplatz der beliebten Wirtshausmusik. Von Steirischer Harmonika bis Hackbrett, von Klarinette bis Trompete – und natürlich Gesang – wurde die Volksmusik in ihrer ursprünglichen Form abgebildet, ein großer Erfolg bei den vielen Gästen.
Zeitgleich war in Hürm die Jazz-Abteilung zu Gast. Im Gasthaus Schwaighofer-Zainer groovten der „More Most Bigband Club“, die Junior-Bigband, das neu gegründete Pop-Ensemble und die Lehrer-Band TNB, die verschiedene junge Solisten begleitete.
Vielfalt und hohes Niveau einen ganzen Tag lang bis hinein in die Nacht – der Tag der Musikschulen darf ohne Übertreibung als sehr gelungen bezeichnet werden.

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11. + 12.12.2015
"Berührende Weihnachtsgeschichte"

Der Komponist Carl Orff hat die Weihnachtsgeschichte rund um die Geburt Christi vertont. Ein Projekt, dem sich die Volksschule Texing in Kooperation mit der Musikschule Alpenvorland gestellt hat. Projektleiterinnen waren zwei Schwestern: Sabine Reichly ist Lehrerin an der Volksschule, Michaela Gansch Gitarre-Lehrerin an der Musikschule. Zusammen haben sie in monatelanger Vorbereitungsarbeit diese „Weihnachtsgeschichte“ realisiert. Ein 29-köpfiges Orchester der Musikschule, das neben Michaela Gansch von Sebastian Heigl, Christian Dollfuß, Willi Plamoser, Günther Schmid, Valeria Ruiz, Dagmar Kaliwoda, Sabine Böck, Daniel Hörth, Barbara Kleewein, Agnes Neuwirth, Eva-Maria Wallisch und Leopoldine Salzer vorbereitet worden war, begleitete die Gesangs-Solisten der Musikschule sowie den Chor und die jungen Schauspieler der Volksschule. Insgesamt fast 80 Akteure waren zweimal im Einsatz: Einmal in der Volksschule Texing und tags darauf in der Pfarrkirche Hürm. Für die stimmungsvolle, professionelle ton- und lichttechnische Umsetzung sorgte Franz Hörmann. Der Erfolg war beidemale groß. Das zahlreiche Publikum zollte den jungen Musikern und Schauspielern, denen berührende Szenen gelangen, viel Lob und Applaus.

Ein Dank gilt für diese Produktion auch dem Lehrerinnenteam der Volksschule Texing, der Pfarre Hürm, dem Musikverein Hürm, dem Musikverein Texingtal, den vielen freiwilligen Helfern sowie ganz besonders Albert und Christian Lindner für den Aufbau beider Bühnen.

Jetzt haben wir auch in Hürm unser neues „Zuhause“ bezogen. Am 25. Oktober ist das neue Schulgebäude offiziell seiner Bestimmung übergeben worden. Volks- und Hauptschule sind in einem Komplex vereint und im neu errichteten Volksschulgebäude haben auch wir jetzt unsere Unterrichtsräume. Die Eröffnungsfeierlichkeiten begannen mit einer Festmesse in der Pfarrkirche Hürm, die von der Musikschule umrahmt wurde. Und zwar durch Orgel-Lehrerin Anna-Maria Rinker an der Kirchenorgel, Direktorin Mag. Leopoldine Salzer (Gesang) und Denise Fasching an der Querflöte. Auch beim folgenden Festakt in der Mehrzweckhalle und nicht zuletzt beim anschließenden Tag der offenen Tür waren Schülerinnen und Schüler ebenso wie Lehrerinnen und Lehrer der Musikschule Alpenvorland aktiv musikalisch beteiligt. Ein guter Beginn einer sehr angenehmen und freundschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Volks- und Musikschule.

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Alle zwei Jahre öffnet der Dompropstei-Stadel in Kirnberg seine Tore für das größte Konzert-Ereignis der Musikschule Alpenvorland – das „Open Tor“. Alle Abteilungen der Musikschule zeigten in unterschiedlichen Zusammensetzungen der Ensembles ihr Können, insgesamt waren es mehr als 300 Kinder und Jugendliche aus den sieben Standortgemeinden, die sechs Stunden lang auf zwei Bühnen Musik und Tanz boten. Von den Kleinsten der musikalischen Früherziehung bis hin zum abschließenden Höhepunkt um Mitternacht, dem Auftritt des „More Most Bigband Clubs“. Monatelang arbeiteten 35 unterschiedliche Ensembles auf dieses Ereignis hin. Nicht nur das großteils hohe Niveau, sondern auch die Vielfalt und vor allem der Spaß beeindruckten, den Schüler wie auch Lehrer ganz offensichtlich an ihren Auftritten hatten. Die Hunderten Zuschauer dankten diese Leistungen mit viel Applaus und Durchhaltevermögen, trotz „open tor“ verließ kaum jemand den Stadel vor Ende des Konzertabends.